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Der Nachmittag ist spät und das Wochenende naht. Die Menschen eilen über den Domplatz in Richtung Hauptbahnhof.
Aber ich stehe völlig still im Strom der Menschen. Ich stehe gaffend da und frage mich, ob ich jemals ein Gebäude mit dem gleichen Gewicht und der gleichen Größe gesehen habe. Der Petersdom in Rom ist größer, das Empire State Building ist höher, aber sie sind nicht so beeindruckend.

Der gotische Dom in Köln ist einfach unwirklich. Ein riesiger Felsen, der von Menschenhand geschaffen wurde. Er schießt 157 Meter senkrecht in den Himmel und dominiert alles.
Der Hals ist um 90 Grad gebogen und trotzdem kann man ihn nicht aufnehmen. Du kannst einzelnen Zinnen, Türmen und Spannbögen folgen und dann das Bild davon zusammensetzen.

Köln fühlt sich nicht wie eine Großstadt an, obwohl hier etwa eine Million Menschen leben.

Das Tempo ist relativ langsam und die Innenstadt, das Zentrum von Köln, ist menschlich in ihren Proportionen. Die Häuser sind niedrig, die Fußgängerzonen Viele und die meisten Dinge sind zu Fuß erreichbar.

Am nächsten Tag spaziere ich durch die Altstadt, die Altstadt am Rhein. Oder sagen Sie neu-alt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Köln von der alliierten Luftfahrt in Stücke gebombt. Doch anders als in vielen anderen deutschen Städten gaben sich die Kölner nicht mit einer funktionalen, schnell produzierenden Innenstadt zufrieden.

Sie wollten ihre Altstadt zurückbekommen und bauten die mittelalterlichen Gebäude von Grund auf neu auf. Das Ergebnis ist fast so beeindruckend wie der Dom. Die Hausfassaden wirken echt, spröde und ein wenig schief. Der Detailreichtum ist großartig. Verzierte Nischen, gusseiserne Figuren mit dem ursprünglichen Baujahr und Kopfsteinpflaster auf den Straßen.

In der Altstadt befindet sich der größte Teil des historischen Kölner Brauhauses.

Dabei handelt es sich um rustikale Restaurants, die einer lokalen Brauerei gehören. Aber es sind keine großen Bierhallen à la München. Im Kölner Brauhaus geht es intimer zu.

Ich habe mich für das Peters Brauhaus in der Mühlengasse entschieden. Ich setze mich an einen massiven Holztisch und Sag Hallo zu meinem Kobe, dem Kellner, der mürrischer ist als ein alter Postkassierer. So sollten sie sein, so die Tradition.

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Sauer und gestresst. Ich bestelle ein Bier und zwei kleine Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat.

Eine kurze Lektion: Das Bier in Köln heißt Kölsch und ist ein dünnes Lagerbier. Er wird in der Bar getrunken, kleine gerade Cocktailgläser, bei zwei Dezilitern. In Köln schwingt man keine Seiden. Du machst weiter. Der Kellner schreibt auf einen Bierdeckel, wie viele Gläser die Party trinkt.


Im Rest Deutschlands wird über diese Pimpinettenstangen gelacht, die die Kölner völlig ignorieren.

Die Kölner sehen sich nicht einmal als Deutsche, sondern als eine Art Halbitaliener. Sie geben sich ordentliche Wangenküsse, Bulzchen, und sie sind im Allgemeinen fröhlich, fast klaffend. Ihr Karneval gilt als der partyintensivste in Deutschland.

Dieses unterschiedliche Deutschsein, so die Kölner, ist darauf zurückzuführen, dass die römischen Ursprünge der Stadt.


Und vielleicht stimmt das auch. Köln wurde von den Römern als Handelsposten und militärischer Außenposten gegründet. Der Name leitet sich vom lateinischen Colonia ab. Überall in Köln gibt es Spuren der Römer. Das wunderschöne Dionysos-Mosaik im Römisch-Germanischen Museum, Teile der römischen Stadtmauer und die römische Wasserleitung, die frisches Wasser aus dem nahen Eiffel in die Stadt brachte.

Das Belgische Viertel wird so genannt, weil die meisten Straßen und Plätze nach belgischen Städten benannt sind.

Sie sind Kölns intellektuelles Künstlerviertel und liegen etwas westlich der Innenstadt.

Hier schaukeln die Menschen mit Schaukelstühlen an den Häuserwänden, Kinder spielen auf den Plätzen und jeder scheint Zeit zu haben, einfach nur einen faulen Samstag zu genießen. Auch weitere Läden und Orte gibt es hier wie die eigenwilligen Uwe Welters Groove Attack Records, die schäbige Designerbar Tausend, den bordellroten Waschsalon Cleanicum und den Second-Hand-Laden Area 51.


Es ist eine Art Mini-Berlin.

Ich entscheide mich für das Retro-Restaurant Hallmackenreuther, ein helles und luftiges Bar-Restaurant, das die Hälfte des Dekors aus den frühen 60er Jahren beibehalten hat. Mindestens die Hälfte der Gäste arbeitet in der Kultur- oder Medienbranche, wenn man vom Stil der Kleidung und der Taschen ausgehen kann.
Es ist jetzt keine wilde Vermutung. Köln ist die größte Medienstadt Deutschlands.

Fast 50.000 Kölnerinnen und Kölner arbeiten in der Medien- und Kommunikationsbranche.

Rhein, Rhein, Rhein. Er fließt wie ein gigantischer brauner, hypnotischer Strom aus Wasserwirbeln. Ich kann mich nicht losreißen. Ich stehe da und schaue nur auf das Wasser, folge einer Plastiktüte oder einem abgebrochenen Ast und werde in philosophische Gedanken hineingezogen.
Schließlich erhebe ich mich aus dem Bann und schlendere weiter durch den Rheinpark, der 1913 angelegt wurde, um den Kölnern eine grüne Lunge zum Durchatmen zu geben.

Dann gibt es Frisbees, Rollerblades, Kinderwagen und ganze Familien um die Picknicktücher herum.

Ich setze mich auf eine Parkbank und die Aussicht genießen. Auf der anderen Seite des Flusses erhebt sich der Dom aus der Altstadt.
Ständig dieses Urteil, es ist enorm. Wie eine riesige Schachfigur, die zwischen den Häusern hin- und hergeschoben wurde.

REISEFAKTEN KÖLN

Allgemein

Köln gilt als die älteste Stadt Deutschlands und hat heute rund eine Million Einwohner.

Die meisten Sehenswürdigkeiten befinden sich auf der Westseite des Rheins, darunter das Münster und die Altstadt. Auf der Ostseite befinden sich der Rheinpark, die Kölnmesse und der von Einwanderern besiedelte Stadtteil Kalk.

In der Nähe

von Köln gibt es zwei internationale Flughäfen: Köln/Bonn Konrad Adenauer Airport (CGN), wo Sie mit der Billigfluggesellschaft German Wings fliegen können. Der andere ist der Flughafen Düsseldorf (DUS), der 55 Kilometer von Köln entfernt liegt.

SAS und Ryanair fliegen hierher. Die niedrigsten Preise liegen bei etwa 300 SEK pro einfacher Fahrt.

Fortbewegung

in der Umgebung Es gibt ein gut ausgebautes U-Bahn- und Straßenbahnnetz. Es gibt Rabattkarten verschiedener Art. An Zum Beispiel die Welcome Card, die 9 Euro kostet und 24 Stunden lang freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sowie freien Eintritt in verschiedene Museen und Attraktionen ermöglicht.

Es gibt relativ viele Taxis und in den zentralen Teilen kostet es selten mehr als 50 SEK.


Die

Top-Attraktionen sind das Wallraf-Richartz-Museum mit Werken von Albrecht Dürer, Peter Paul Rubens und Edvard Munch, das Schokoladenmuseum, die 12 romanischen Kirchen und natürlich der Dom.

Restaurants

Hier finden Sie alles. Sternerestaurants wie das Restaurant des Schlosshotels Lerbach, Brauereirestaurants mit klassischen deutschen Gerichten, Deutschlands vielleicht bestes Sushi-Lokal, Kintaro.

Ein weiterer Favorit ist die Kultureinrichtung Stadtgarten (Venloer Straße 40) im Belgischen Viertel. Das Restaurant hat eine reichhaltige Speisekarte mit Gerichten wie Shiitake-Risotto mit gerösteten Walnüssen. Hat im Sommer Biergarten.

Bars und Nachtclubs

Köln ist eine der kargsten Städte Deutschlands Stader. In der Altstadt befinden sich viele berühmte Brauereirestaurants wie das Fruh am Dom und das Peters Brauhaus.

Im Friesen Viertel ist es vielleicht der beste Zug, während die Bars und Nachtclubs im Belgischen Viertel trendiger sind. Im Rheinpark befindet sich die Bar Rheinterrassen, perfekt für einen Drink bei Sonnenuntergang.

Mehr Info

www.stadt-koeln.de

Von: Anders Falkirk